Investitionen

(Ausbau des Gemeindehauses, ) Solarzellen - "Balkonkraftwerk" - auf dem Dach, Wärmedämmung des Hauses .. ..
Themen, über die wir uns im Kirchenrat beraten (haben).

Außerdem sind wir mit Unterstützung von Jochen Platte unterwegs zum Thema

"Lautsprecher in unserer kleinen Kirche – brauchen wir die?"

- - - hier sein Artikel dazu :

Kirchen sind Orte für ehrfurchtsvolles Beten zum Schöpfer - dafür werden sie seit
Jahrhunderten in eindrucksvoller Größe und mit steinerner Ewigkeits-Festigkeit gebaut. In
Ehrfurcht und Andacht stehen oder knien wir in Kirchen mit hohen Decken, weiten Räumen,
Steinfußböden und Holzbänken und einem dadurch bedingten akustischen Nachhall. Darum
ist das Verstehen der Predigten und Gebete oft mühsam - und das nicht nur in der letzten
Reihe oder für Menschen mit Hörgeräten. Denn eine Kirche mit ihrem baulich bedingten
Nachhall kann nicht die akustische Qualität eines Theaters oder Konzertsaals haben.

Aber muss man sich deshalb damit abfinden, im Gottesdienst alles nur schwer oder gar nicht
verstehen zu können? Viele Kirchengemeinden haben sich für Lautsprecheranlagen
entschieden, die das Problem der schlechten Sprachverständlichkeit mit elektronischen
Mitteln lösen. Hier benutzt der Pastor ein meist drahtloses Mikrofon; seine damit
aufgenommene Sprache wird elektronisch für die schlechte Akustik der jeweiligen Kirche
„aufbereitet“ und über mehrere schmale Lautsprecherzeilen abgestrahlt. So wird die Sprache
viel besser verständlich: Auch in der letzten Reihe kann man einfach der Predigt zuhören und
deren Inhalt verfolgen, statt sich Wort-für-Wort auf das rein akustische Verstehen
konzentrieren zu müssen.

Eine elektronische Lautsprecheranlage kompensiert die typischen baulich bedingten Probleme
der Kirchenakustik, ohne ihre Innenarchitektur oder Innenausstattung vollständig zu ändern.
Aber das geht nicht völlig unsichtbar: Lautsprecher müssen irgendwo in der Kirche
angebracht werden – offen und sichtbar, denn sonst funktioniert die Akustik nicht. Mikrofone
müssen installiert, Kabel verlegt und eine Elektronikeinheit „versteckt“ werden. Und dann
muss natürlich alles auch finanziert werden.

Und ein grundsätzliches Problem bleibt: Man muss entscheiden, ob die Kirche mit einer
Lautsprecheranlage modernisiert – manche mögen auch denken: „verunstaltet“ – werden soll.
Wenn man eine solche Entscheidung nicht „aus dem Bauch“ treffen, sondern von einer
überzeugenden Verbesserung der Akustik abhängig machen möchte, wendet man sich am
besten an eine auf Kirchenbeschallung spezialisierte Firma.

Durch einen glücklichen Zufall hat eine namhafte Beschallungstechnik-Firma aus Stuttgart
einen kurzfristigen Ortstermin in unserer Angersteiner Firma einrichten können. Dabei
konnten sich einige Kirchenratsmitglieder mit eigenen Ohren in unserer Kirche von der
eindrucksvollen Verbesserung der Verständlichkeit mit einer Vorführ-Lautsprecheranlage
überzeugen.

Ein erstes Angebot für eine fest zu installierende Anlage soll kurzfristig eingehen. Eine zweite
Spezialfirma aus Köln wird im Juni ebenfalls zu einem Ortstermin bei uns erwartet.
Auf der Basis dieser beiden Angebote wird der Kirchenrat darüber beraten und entscheiden,
ob und was gekauft und installiert werden soll.